Das Gutshaus Vaschvitz

1250 wird der unmittelbar am Rassower Strom liegende Ort Vaschvitz erstmalig in einer Bestätigungsurkunde als "Wasscheriuz" erwähnt. Er gehörte einst zu den ältesten Besitzungen des Klosters Bergen. In den Jahrhunderten wechseln die Besitzer, bis der Hof 1743 an die Familie von Platen übergeht und Nebenhof des Gutes Granskewitz wird. Während des 2. Weltkriegs Aufnahmeort und Zwischenstation für Flüchtlinge, zerteilt die Bodenreform das Anwesen in viele Teilstücke und mangelnde Instandhaltung gibt es später dem Verfall preis. Ab Mitte der neunziger Jahre wurde durch eine Berliner Familie mit der Sanierung begonnen. Das Ende des 18. Jahrhunderts erbaute klassizistische Gutshaus mit Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäuden konnte so in Absprache mit der Denkmalpflege renoviert und zu Mietwohnungen umgebaut.werden. Das ehemalige Stallgebäude verwandelte sich aber zu einem Raum, in dem Konzerte, Lesungen und Ausstellungen stattfinden können: zur Kunstscheune Vaschvitz.